Unsere
Sicherung sozialer Infrastuktur
Die Aufgaben der als gemeinnützig anerkannten freien Wohlfahrtsverbände bestehen in der Förderung, Gestaltung und Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Düsseldorf. Diese erfüllen sie in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Stadt.
Die Stärke der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtsverbände ist schnelle und unbürokratische Hilfe – professionell geleistet und durch bürgerschaftliches Engagement unterstützt. Sie bilden mit ihrer verlässlichen Arbeit ein wichtiges Fundament für eine soziale Stadt.
Lobbyarbeit für sozial Benachteiligte
Mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die „liga wohlfahrt düsseldorf“ zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Hinzu kommt das Engagement ihrer vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Bei aller Vielfalt der Mitgliedsverbände bleibt das gemeinsame Ziel: mehr soziale Gerechtigkeit.
Jeder Verband versteht sich als Anwalt der verschiedenen benachteiligten Gruppen mit dem Ziel, die Menschen, gleich welcher Herkunft, Nationalität oder Hautfarbe, in das soziale Netz der Landeshauptstadt einzubinden. Dies zeigt sich auch in der Kooperation und gemeinsamen Entwicklung von sozialen Projekten mit der Stadt Düsseldorf.
Individuelle Hilfe zur Selbsthilfe
Moderne Sozialarbeit, wie sie die freien Wohlfahrtsverbände leisten, eröffnet Menschen Chancen, ihr Leben selbst zu gestalten und aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben.
So werden zum Beispiel Selbsthilfegruppen schon bei ihrer Gründung unterstützt und auf Wunsch bei ihrer Arbeit begleitet. Auch Initiativen wie die Netzwerke für Seniorinnen und Senioren oder für Flüchtlinge werden von der Liga gestärkt und so neue Kontakte geschaffen.
Dies verbessert die Unterstützung für alle Generationen und stärkt die Nachbarschaftshilfe in den Stadtteilen. Auch in ihren Einrichtungen fördern die Verbände Angebote für ratsuchende und hilfesuchende Menschen, damit sie ihre eigenen Stärken entdecken und nutzen können.
Gemeinschaftlicher Nutzen für alle Menschen
Nicht wirtschaftlicher Mehrwert, sondern menschlicher und gesellschaftlicher Nutzen ist eine der wichtigsten Maximen der freien Wohlfahrtspflege. Die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verändert.
Auch der demografische Wandel und der damit verbundene steigende Anteil an alten und pflegebedürftigen Menschen führt dazu, dass die Wohlfahrtsverbände ihre Angebote stetig anpassen und verändern.
So arbeiten allein in der Alten- und Krankenpflege die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Liga.
Soziales bürgerschaftliches Engagement
Bürgerschaftliches Engagement ist die Basis der Wohlfahrtsarbeit. Das soziale System ist differenzierter und soziale Arbeit spezialisierter geworden. So sind für eine langfristige soziale Arbeit auf hohem Niveau qualifizierte hauptamtliche Mitarbeitende notwendig.
Zusätzlich sind freiwillige Helferinnen und Helfer unersetzlich und werden stetig qualifiziert. Freiwillige stehen ihren Mitmenschen mit Rat und Hilfe zur Seite. Dies stärkt auch die Verbände, die mit diesem hohen Anteil an Freiwilligenarbeit ihre Dienste flexibler und stadtteilorientierter anbieten können.
Mit neuen Formen des Ehrenamts können sie den Wünschen nach aktiver Mitwirkung noch besser entsprechen.
Freiwilligenarbeit ist ein Stück „gelebte Demokratie“.